Casper
Brad Silberling, 1995

Das ist zugegebenermaßen kein klassischer Horrorfilm, sondern eher etwas für die Familie, aber auch die Kleinen sollen ja an Halloween nicht zu kurz kommen. Nach dem Tod ihrer Mutter lebt Kat mit ihrem etwas verschrobenen Vater James, der Parapsychologe und Geisterjäger ist. Im Auftrag einer Erbin soll der Vater das Familienschloß von dem Geist, der dort angeblich haust, befreien. Da hat James die Rechnung aber ohne die jetzigen "Bewohner" gemacht, drei fiese Geister, die alles daran setzen, ihn wieder loszuwerden. Und ihren Neffen Casper wollen sie auch gleich rauswerfen. Casper ist zwar auch ein Geist, aber völlig aus der Art geschlagen – freundlich, hilfsbereit, kinderlieb, und so gar nicht darauf aus, ordentlich herumzuspuken. Kein Wunder, daß Kat und Casper sich anfreunden und alles ein wenig anders läuft als es eigentlich geplant war.

Der Film ist die perfekte Familienunterhaltung und gar nicht gruselig; mit viel Humor wird hier die Geschichte von kleinen Jungen und großen Wünschen erzählt, von alten Träumen und vom Loslassen. Die Spezialeffekte sind gekonnt gesetzt, und wenn man es nicht besser wüßte, könnte man glatt glauben, daß da wirklich ein paar Geister ihr Unwesen treiben.

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