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An American Werewolf in London
John Landis, 1981
mit David Naughton, Jenny Agutter, Griffin Dunne
Das "Wirtshaus zum Geschlachteten Lamm" irgendwo im schottischen Hochmoor, zwei ahnungslose Touristen und eine falsche Frage. Damit fängt der Horror an. Der Wolf ist nicht mehr weit und findet seine Opfer; einer der beiden stirbt, der andere mutiert. Der Film verlegt die Geschichte vom entlegenen Hochmoor mit düsterer Landschaft und düsteren Bewohnern in die moderne Großstadt und sorgt damit für eine gewisse Spannung. Das Wortspiel "ein Wolf unter Schafen" bekommt hier eine völlig neue Bedeutung. Die Stärke des Films aber ist die Ohnmacht der Hauptfigur und sein Kampf mit sich selbst. Er will nicht werden, was er wird, und kann doch nichts dagegen tun.
Objektiv betrachtet ist das keine Geschichte von epischen Ausmaßen, dennoch wurde der Film zum Horrorkult (inklusive der scheinbar unvermeidlichen Fortsetzung "…in Paris"). Was unbestritten an den Hauptdarstellern und der Maske liegt. Der Maskenbildner bekam dafür verdienterweise einen Oscar; seine Kreatur kann es jederzeit mit den Gestalten aus "Underworld" etc. aufnehmen.
Cineasten können sich freuen, denn endlich gibt es den Horrostreifen auch als DVD und Blu-ray für Zuhause.
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