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Dracula
Tod Browning, 1931
mit Bela Lugosi, Helen Chandler, David Manners
Bela Lugosi war anfangs gar nicht für diesen Film vorgesehen; der eigentliche Mime für den Grafen Dracula verstarb aber kurz bevor die Dreharbeiten anfingen. Und so war es Lugosi, der dem Charakter seinen Stempel aufdrückte. Nicht jeder Vampirfilm per se, aber jeder "Dracula"-Film, der danach gedreht wurde, mußte sich an Brownings und Lugosis Version der Legende messen lassen.
Die Geschichte ist genauso bekannt wie der Charakter: Renfield, ein Immobilienmakler, reist nach Transsylvanien, um dem Grafen ein Grundstück in London zu verkaufen. Monate später läuft ein Schiff im Hafen ein mit nichts weiter an Bord als einem Haufen Särge und einem verrückten Renfield. Dann taucht Dracula in der Londoner feinen Gesellschaft auf, lernt den Renfield behandelnden Psychiater Dr. Seward und dessen Tochter Mina sowie ihre Freundin Lucy und ihren Verlobten John Harker kennen. Und das Verhängnis nimmt seinen Lauf.
Kritiker haben seit jeher bemängelt, daß der Film sich zweigeteilt anfühlt die erste Hälfte basiert komplett auf dem Roman von Bram Stoker, die zweite Hälfte dagegen auf einem populären Theaterstück der späten 1920er Jahre. (In welchem Lugosi schon den Grafen gab.) Wie dem auch sei, Tod Browning gelang der absolute Klassiker des Genres. Spezialeffekte gibt es so gut wie gar nicht, die dichte Atmosphäre wird durch die Geschichte und die Darsteller, allen voran Bela Lugosi, geschaffen. Und durch Musik - dies ist der erste Tonfilm, der die Dracula-Legende erzählt.
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